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Zementwerk Rüdersdorf

Aus Stadtwiki Strausberg

Das Zementwerk Rüdersdorf wurde 1934 von der Preussag gegründet, um Baustellen der Reichsautobahn mit Beton zu beliefern. Allerdings hat die Herstellung von gebrannten Kalk und Zementin Rüdersdorf eine viel längere Produktion und geht bis zum Jahr 1254 zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Zementwerk Rüdersdorf zum größten Baustoffproduzent in der einstigen DDR. Allerdings wurde seinerzeit praktisch kein Geld in den Umweltschutz inverstiert, so dass das Werk mit seinen Emissionen zu starken Staubniederschlägen in Rüdersdorf führte, welche der Stadt den Ruf einbrachte, das ganze Jahr über "verschneit" zu sein. Erst nach der Wende 1990 änderten sich die Verhältnisse und so ist heute, obwohl im Zementwerk Rüdersdorf 2 Millionen Tonnen Zement pro Jahr produziert werden, keine merkbare Umweltverschmutzung mehr vorhanden. Im Zuge der Modernisierung erhielt das Werk auch einen 121,15 Meter hohen Vorwärmturm, welcher heute das höchste Gebäude in Rüdersdorf ist.