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Am 18.04.1990 wurde das Ministerium für Nationale Verteidugung der DDR in Ministerium für Abrüstung und Verteidigung umbenannt.  
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Am 18. April [[1990]] wurde das [[Ministerium für Nationale Verteidigung]] der [[DDR]] in Ministerium für Abrüstung und Verteidigung umbenannt.  
Zugleich wurde vorgesehen, es statt wie zuvor unter der Führung eines Generals oder Admirals als Minister unter eine zivile Leitung zu stellen.
 
Der erste Minister ohne militärischen Rang, Herr Rainer Eppelmann (und zugleich einzige bis zur Auflösung des Ministeriums im Zuge der Vereinigung), nahm seinen Dienst am 18.04.1990 in Strausberg auf. 
 
  
Am 26 April hatte die Volkskammer einen neuen Fahneneid beschlossen. Nicht zuletzt aus symbolischen Gründen wurde der 20. Juli als Tag dieser Vereidigung festgelegt, womit zum ersten und einzigen Mal in der Geschichte der NVA auch der Hitler-Attentäter gedacht wurde.   
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Zugleich wurde vorgesehen, es statt wie zuvor unter der Führung eines Generals oder Admirals, es mit einem Minister unter eine zivile Leitung zu stellen.
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Der erste Minister ohne militärischen Rang, Herr Rainer Eppelmann (und zugleich einziger Minister bis zur Auflösung des Ministeriums im Zuge der Vereinigung), nahm seinen Dienst am 18. April 1990 in Strausberg auf. 
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Am 26. April hatte die Volkskammer einen neuen Fahneneid beschlossen. Nicht zuletzt aus symbolischen Gründen wurde der 20. Juli als Tag dieser Vereidigung festgelegt, womit zum ersten und einzigen Mal in der Geschichte der NVA auch der Hitler-Attentäter gedacht wurde.   
 
   
 
   
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Zum Tag der Wiedervereinigung wurde die NVA mit Ablauf des 2. Oktober 1990 aufgelöst, das Ministerium für Abrüstung und Verteidigung, das Kommando Luftstreitkräfte/Luftverteidigung sowie die in Strausberg weiter stationierten Truppenteile und Einheiten der NVA außer Dienst gestellt.
  
Zum Tag der Wiedervereinigung wurde die NVA mit Ablauf des 2. Oktober 1990 aufgelöst,
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Am 3. Oktober begann die Einrichtung einer Außenstelle des Bundesministeriums der Verteidigung in Strausberg mit Dienststellen, Verbänden und Einheiten der Bundeswehrverwaltung und die Stationierung von Heer, Luftwaffe und des zentralmilitärischen Bereichs.
das Ministerium für Abrüstung und Verteidigung, das Kommando Luftstreitkräfte/Luftverteidigung sowie die in Strausberg weiter stationierten Truppenteile und Einheiten der NVA außer Dienst gestellt.  
 
  
Am 3. Oktober beginnt die Stationierung der Außenstelle Strausberg des Bundesministeriums der Verteidigung und von Dienststellen, Verbänden und Einheiten der Bundeswehrverwaltung sowie von Heer, Luftwaffe und des Zentralmilitärischen Bereichs.
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[[Kategorie:Geschichte]]
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[[Kategorie:Militär]]

Aktuelle Version vom 7. November 2010, 01:46 Uhr

Am 18. April 1990 wurde das Ministerium für Nationale Verteidigung der DDR in Ministerium für Abrüstung und Verteidigung umbenannt.

Zugleich wurde vorgesehen, es statt wie zuvor unter der Führung eines Generals oder Admirals, es mit einem Minister unter eine zivile Leitung zu stellen. Der erste Minister ohne militärischen Rang, Herr Rainer Eppelmann (und zugleich einziger Minister bis zur Auflösung des Ministeriums im Zuge der Vereinigung), nahm seinen Dienst am 18. April 1990 in Strausberg auf.

Am 26. April hatte die Volkskammer einen neuen Fahneneid beschlossen. Nicht zuletzt aus symbolischen Gründen wurde der 20. Juli als Tag dieser Vereidigung festgelegt, womit zum ersten und einzigen Mal in der Geschichte der NVA auch der Hitler-Attentäter gedacht wurde.

Zum Tag der Wiedervereinigung wurde die NVA mit Ablauf des 2. Oktober 1990 aufgelöst, das Ministerium für Abrüstung und Verteidigung, das Kommando Luftstreitkräfte/Luftverteidigung sowie die in Strausberg weiter stationierten Truppenteile und Einheiten der NVA außer Dienst gestellt.

Am 3. Oktober begann die Einrichtung einer Außenstelle des Bundesministeriums der Verteidigung in Strausberg mit Dienststellen, Verbänden und Einheiten der Bundeswehrverwaltung und die Stationierung von Heer, Luftwaffe und des zentralmilitärischen Bereichs.