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Pyramide des Grafen von Schmettau: Unterschied zwischen den Versionen

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Friedrich Wilhelm Carl Graf von Schmettau war Gelehrter und Offizier von Friedrich Wilhelm II. und Friedrich Wilhelm III.  
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Die '''Pyramide des Grafen von Schmettau''' wurde im Auftrag von Friedrich Wilhelm Carl, Graf von Schmettau erbaut, deren Kellergewölbe als Grabstätte für den Grafen dienen sollte. Die Pyramide befindet sich auf einem Hügel im ehemaligen Landschaftspark Garzau, der nach englischen Vorbild vom Grafen angelegt wurde.
  
Er fertigte unter anderem die vielbeachtete Schmettauische Karte von Preußen und legte den wunderschönen englischen Garten in [[Garzau]] an.
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Friedrich Wilhelm Carl Graf von Schmettau war Gelehrter und Offizier von Friedrich Wilhelm II. und Friedrich Wilhelm III. Bekannt war er wegen der Anfertigung der Schmettauische Karte von Preußen.
  
Als spätere Grabstätte sollte eine eigens gebaute Pyramide dienen. Friedrich Wilhelm Carl Graf von Schmettau fiel im Jahr [[1806]] im Kampf gegen die Franzosen und wurde in [[Weimar]] begraben.  
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Friedrich Wilhelm Carl Graf von Schmettau fiel im Jahr [[1806]] im Kampf gegen die Franzosen und wurde in [[Weimar]] begraben.  
  
Die Pyramideaus wurde aus Feldstein errichtet. Im Jahr [[2000]] war sie nicht mehr als eine Ruine. Sie befindet sich auf einem Hügel im ehemaligen englischen Garten des Schlosses.  Zur Rettung der Pyramide hat sich im Oktober [[2000]] ein Förderverein gegründet, und inzwischen kann sie fast rekonstruiert wieder besichtigt werden.
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Die Pyramide wurde aus Feldsteinen errichtet und im Jahr [[2000]] war sie nicht mehr als eine Ruine.  
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Das Eingangstor wurde bereits [[1815]] entfernt und befindet sich in der [[Marienkirche]] in [[Strausberg]].
  
Von der Pyramide aus, sah man Wege zu anderen Gartenpartien, und Sichtschneisen erlaubten weitere Blicke zu den umliegenden Dörfern und nach [[Strausberg]].
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Aufgrund einer Diplomarbeit an der TFH in Berlin, initiiert vom Pyramidenforscher Dr. Christian Tietze vom Historischen Institut der Universität Potsdam wurde errechnet, dass die Pyramide eine Grundfläche von 12,56 m x 12,56 m und eine Höhe von 16,30 m hatte <ref>http://www.wichmann-verlag.de/ai/resources/e40d119175f.pdf</ref>.
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Zur Rettung der Pyramide hat sich im Oktober [[2000]] ein Förderverein gegründet, der [[Förderverein Pyramide und Schlosspark Garzau]] e.V..
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==Siehe auch==
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* [[Ausflugsziel]]e
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* [[Baudenkmal]]
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==Weblinks==
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* {{Webseite|www.pyramide.garzau.de|Förderverein Pyramide und Schlosspark Garzau e.V.}}
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Version vom 29. März 2009, 23:54 Uhr

Die Pyramide des Grafen von Schmettau wurde im Auftrag von Friedrich Wilhelm Carl, Graf von Schmettau erbaut, deren Kellergewölbe als Grabstätte für den Grafen dienen sollte. Die Pyramide befindet sich auf einem Hügel im ehemaligen Landschaftspark Garzau, der nach englischen Vorbild vom Grafen angelegt wurde.

Friedrich Wilhelm Carl Graf von Schmettau war Gelehrter und Offizier von Friedrich Wilhelm II. und Friedrich Wilhelm III. Bekannt war er wegen der Anfertigung der Schmettauische Karte von Preußen.

Friedrich Wilhelm Carl Graf von Schmettau fiel im Jahr 1806 im Kampf gegen die Franzosen und wurde in Weimar begraben.

Die Pyramide wurde aus Feldsteinen errichtet und im Jahr 2000 war sie nicht mehr als eine Ruine. Das Eingangstor wurde bereits 1815 entfernt und befindet sich in der Marienkirche in Strausberg.

Aufgrund einer Diplomarbeit an der TFH in Berlin, initiiert vom Pyramidenforscher Dr. Christian Tietze vom Historischen Institut der Universität Potsdam wurde errechnet, dass die Pyramide eine Grundfläche von 12,56 m x 12,56 m und eine Höhe von 16,30 m hatte <ref>http://www.wichmann-verlag.de/ai/resources/e40d119175f.pdf</ref>.

Zur Rettung der Pyramide hat sich im Oktober 2000 ein Förderverein gegründet, der Förderverein Pyramide und Schlosspark Garzau e.V..

Siehe auch

Weblinks

Fußnoten

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