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Lindenplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Lindenplatz liegt im östlichen Teil der [[Altstadt]]. Er ist erreichbar über den [[Buchhorst]], die [[Mücheberger Straße]], [[Schulstraße]] und [[Grünstraße]].
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Der Lindenplatz liegt im östlichen Teil der [[Altstadt]]. Er ist erreichbar über den [[Buchhorst]], die [[Müncheberger Straße]], [[Schulstraße]] und [[Grünstraße]].
  
Seine langgestreckt-dreieckige Form, die Lage am Rand der mittelalterlichen Stadt und die an seinem Westrand bis gegen Ende des 18. Jahrhunderts stehende Nikolaikirche weisen ihn als den ältesten Markt und als frühesten ökonomischen Siedlungskern Strausbergs aus. Dieser Ort hatte zwar Markt-, aber noch kein Stadtrecht. Das ergibt sich aus dem Vergleich mit ganz ähnlichen Situationen in zahlreichen anderen mittelalterlichen Städten. Für diese Erkenntnis ist folglich der Stadtgrundriss die wichtigste Geschichtsquelle.
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Seine langgestreckt-dreieckige Form, die Lage am Rand der mittelalterlichen Stadt und die an seinem Westrand bis gegen Ende des 18. Jahrhunderts stehende Nikolaikirche weisen ihn als den ältesten Markt und als frühesten ökonomischen Siedlungskern [[Strausberg|Strausbergs]] aus. Dieser Ort hatte zwar Markt-, aber noch kein Stadtrecht. Das ergibt sich aus dem Vergleich mit ganz ähnlichen Situationen in zahlreichen anderen mittelalterlichen Städten. Für diese Erkenntnis ist folglich der Stadtgrundriss die wichtigste Geschichtsquelle.
  
Nahe der südwestlichen Ecke wurde im 13. / 14. Jahrhundert eine Töpferei betrieben, die nur durch Bodenfunde bekannt ist. An der gegenüberliegenden Südostecke stand vom 15. bis ins 18. Jahrhundert die städtische Ziegelei, in der außer Ziegelsteinen lange Zeit auch Rüdersdorfer Kalksteine zu Mörtelkalk gebrannt wurden. Deshalb hieß der Platz zeitweilig auch Ziegeleiplatz.
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Nahe der südwestlichen Ecke wurde im 13. / 14. Jahrhundert eine Töpferei betrieben, die nur durch Bodenfunde bekannt ist. An der gegenüberliegenden Südostecke stand vom 15. bis ins 18. Jahrhundert die städtische Ziegelei, in der außer Ziegelsteinen lange Zeit auch [[Rüdersdorf|Rüdersdorfer]] Kalksteine zu Mörtelkalk gebrannt wurden. Deshalb hieß der Platz zeitweilig auch Ziegeleiplatz.
  
 
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Version vom 27. November 2008, 01:37 Uhr

Lindenplatz, Südostecke 1961
Lindenplatz, Ostseite 1961

Der Lindenplatz liegt im östlichen Teil der Altstadt. Er ist erreichbar über den Buchhorst, die Müncheberger Straße, Schulstraße und Grünstraße.

Seine langgestreckt-dreieckige Form, die Lage am Rand der mittelalterlichen Stadt und die an seinem Westrand bis gegen Ende des 18. Jahrhunderts stehende Nikolaikirche weisen ihn als den ältesten Markt und als frühesten ökonomischen Siedlungskern Strausbergs aus. Dieser Ort hatte zwar Markt-, aber noch kein Stadtrecht. Das ergibt sich aus dem Vergleich mit ganz ähnlichen Situationen in zahlreichen anderen mittelalterlichen Städten. Für diese Erkenntnis ist folglich der Stadtgrundriss die wichtigste Geschichtsquelle.

Nahe der südwestlichen Ecke wurde im 13. / 14. Jahrhundert eine Töpferei betrieben, die nur durch Bodenfunde bekannt ist. An der gegenüberliegenden Südostecke stand vom 15. bis ins 18. Jahrhundert die städtische Ziegelei, in der außer Ziegelsteinen lange Zeit auch Rüdersdorfer Kalksteine zu Mörtelkalk gebrannt wurden. Deshalb hieß der Platz zeitweilig auch Ziegeleiplatz.


Verkehrsanbindung

S-Bahn: Linie S5 Bahnhof Strausberg Stadt

Straßenbahn: Haltestelle Lustgarten

siehe auch