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AWO - Erziehungshilfeverbund Strausberg e.V.

Aus Stadtwiki Strausberg

Kurzbeschreibung

Der AWO Erziehungshilfeverbund Strausberg e.V. bietet ein ganzes Spektrum von Hilfen zur Erziehung an. Dies betrifft Hilfen im stationären, teilstationären (Tagesgruppe) und ambulanten Bereich sowie seit 2006 die Schulsozialarbeit an der Anne-Frank-Oberschule.

Träger des Erziehungshilfeverbundes ist der AWO Ortsverein Strausberg e.V.

Ansprechpartner

Karin Strohbach (Geschäftsführung, allgemeine Fragen und Anfragen)
Anne Jausly (Inobhutnahme/Clearingstelle)
Marc Leesch (stellv. Einrichtungsleiter,Teamleiter ambulante Hilfen)
Gabi Neumann (Mediation)
Gabi Seemann und Axel Schulz (Tagesgruppe)
Mario Wennike (Schulsozialarbeit)

Leistungsangebote

Stationär (Heim)

Inobhutnahme/Clearing

  • Dient der kurzfristigen Klärung von Problemlagen und Perspektiventwicklung in einer Krisensituation, die Zuweisung erfolgt in der Regel über das Jugendamt Märkisch Oderland, sie ist keine Maßnahme der Hilfe zur Erziehung und je nach Notwendigkeit nur von kurzer Dauer. Aus diesem Grund bietet die AWO Erziehungshilfeverbund eine sozialpädagogische Beratung und Clearing, um einen Anschluss an die Notsituation aufzuzeigen und vorzubereiten. Besonderen Wert legt die AWO auf eine gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten Parteien.

Verantwortlich: Frau Anne Jausly

Familientherapie / Systemische Einzeltherapie

An die Familientherapie und Beratung richten sich Familien, die eine Veränderung ihrer als belastend erlebten Erziehungs- und Beziehungssituation anstreben. Sie dient der Verringerung und Behebung von familiären Beziehungsproblemen und den damit verbundenen sozialen, psychischen und physischen Folgeerscheinungen.

Reflekting Team

Das reflektierende Team beschreibt keine Technik, sondern eine Haltung. In diesem Sinne schafft das reflektierende Team immer wieder Möglichkeiten, innerhalb einer vorgegebenen Struktur, andere Positionen einzunehmen.

Geschlechts- bzw. themenspezifische Gruppenarbeit

Hierbei handelt es sich um regelmäßig stattfindende Angebote:

  • Mädchen- und Jungenkreis, zu dem sich die Jugendlichen alle vierzehn Tage treffen. Sie besprechen Themen, die sie bewegen und solche, die sich im Zusammenleben im Haus ergeben.
  • Zu den erlebnispädagogischen Angeboten gehören Survival-Wochenenden genauso wie Kanutouren oder Ferienfahrten.
  • Das Suchtkompetenztraining richtet sich vor allem an die Jugendlichen unserer Einrichtung. Präventiv soll es die Teilnehmer stärken und kompetent im Umgang mit den allseits verlockenden Angeboten der legalen und illegalen Suchtmittel machen. Andererseits bietet es eine Beziehungsgrundlage für bereits riskant konsumierende Jugendliche, um mit ihnen im Kontakt zu bleiben und Verhaltensalternativen zu erarbeiten. Verantwortlich: Gabi Neumann und Marc Leesch

Tanz- und Theaterpädagogik

Seit vielen Jahren gibt es beim Erziehungshilfeverbund die Theatergruppe "Aufstrebende Wilde Orchideen". Innerhalb eines Jahres wird unter Leitung der Tanztherapeutin Maren Meinhold und dem Theaterpädagogen Rainer Bengs ein Stück erarbeitet, das dann regelmäßig im Frühjahr zum Tag der offenen Tür Premiere hat und dann im Sommer auf Tournee geht.

Verantwortlich: Maren Meinhold

Familienaufstellung

Ist ein wirksames Mittel, den Jugendlichen zu helfen, sich aus Verstrickungen, die durch schwierige oder traumatische Ereignisse, Kommunikationsformen u.ä. in der Familiengeschichte hervorgerufen werden, zu lösen. Ziel der Aufstellung ist es, Einblicke in Beziehungssysteme und Rollen zu erhalten, um die Handlungsoption für den Jugendlichen und sein Bezugssystem zu erweitern.

Qualitätsmanagement

Das Qualitätsmanagement-Team des AWO Erziehungshilfeverbundes besteht aus drei pädagogischen Fachkräften der Einrichtung sowohl aus dem stationären als auch aus dem ambulanten Bereich und trifft sich seit Anfang 2004 einmal im Monat für vier Stunden. Alle beschlossenen Qualitätsstandards müssen in der Durchführung begleitet werden, das heißt, es werden regelmäßig Kontrollen zur Einhaltung der Standards durchgeführt.

Suchtprävention

Der AWO Erziehungshilfeverbund bietet im stationären Bereich individuelle, themenzentrierte, regelmäßige Einzelgespräche an, aus denen weitere Handlungsstrategien in Absprache mit anderen beteiligten Helfern resultieren. Darüber hinaus wird eine themenzentrierte Gruppenarbeit angeboten, die auf den aktuellen Bedarf der Jugendlichen zugeschnitten ist.

Verantwortlich: Gabi Neumann und Marc Leesch

Snoezeln

Snoezeln bedeutet, sich in eine bequeme und sichere Umgebung zu begeben. Hierbei kann man bei einer Kombination aus Musik, Licht und Gerüchen seine Sinne sensibilisieren. Bei Yogaübungen und taktiler Stimulation u.a., kann der Körper in ein wohltuendes Gleichgewicht gebracht werden.

Verantwortlich: Frau Andrea Blottner

Sportliche Aktivitäten

Hier hilft die AWO durch Sport, Jugendliche in eine sinnvolle Freizeitgestaltung einzubinden. Neben der körperlichen Belastung sollen dabei auch Teamfähigkeit, Selbstbewusstsein und Toleranz geschult werden. Spaß und Freude kommt dabei auch nicht zu knapp. Folgende Sportarten werden u.a. angeboten: Badminton, Tanztheater, Fußball und Schwimmen, bei Bedarf gibt es noch Schlittschuhlaufen, Step Aerobic usw. Zur Einrichtung gehören ein Fußballplatz, eine Tischtennisplatte, eine Basketballanlage und 14 Fahrräder.

Kreative Angebote

Alle vierzehn Tage treffen sich Jugendliche, die Lust haben, sich kreativ und künstlerisch zu entfalten. Sie erhalten wertvolle Anregungen und Tipps über Techniken und Möglichkeiten. Für viele eine Form, den Alltag mal hinter sich zu lassen und bewusst das Schöne im Leben zu sehen.

Teilstationär (Tagesgruppe)

In einer Tagesgruppe soll, laut §32 KJHG die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen durch soziales Lernen in der Gruppe, Begleitung der schulischen Förderung und Elternarbeit unterstützt und dadurch der Verbleib der Kinder und Jugendlichen in den Familien gesichert werden. Die Tagesgruppe des AWO Erziehungshilfeverbundes existiert seit September 1994.

Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche im Schulalter, die innerhalb der Familie Förderung benötigen und Familien, die in ihrem sozialen Alltag unterstützt werden möchten. In den Familien müssen Ressourcen erkennbar sein, welche gestärkt werden können. Die Kinder lernen in alltagsnahen Situationen, ihre Fähigkeiten im lebenspraktischen, schulischen und sozialen Bereich zu erweitern. Dabei steht die positive Sichtweise auf die Kinder, die wertschätzende Arbeit mit den Eltern und die Verknüpfung aller weiteren Beteiligten (z.B. Schule, Ärzte usw.) im Mittelpunkt.


Neben der alltagsorientierten Arbeit spielen auch erlebnispädagogische (Ferienfahrt, Ausflüge u.a.) sowie die Kreativität fördernde Aspekte (Theaterspiel, Basteln u.a.) eine wichtige Rolle.


Ambulant

Teamleitung: Marc Leesch

Erziehungsbeistandschaft

Gegenstand der Erziehungsbeistandschaft ist die Bearbeitung von Problemlagen der Kinder und Jugendlichen unter Einbeziehung deren sozialen Umfeldes. Die Altersspanne der Kinder und Jugendlichen in dieser Betreuungsform liegt in der Praxis zwischen 9 und 16 Jahren. Voraussetzung für die Hilfe ist ein tragfähiger familiärer Rahmen bzw. die Fähigkeit des Jugendlichen zu einer eigenständigen Lebensführung.

Sozialpädagogische Familienhilfe

Deren Aufgabe ist die intensive Betreuung und Begleitung von Familien in Erziehungsaufgaben. Weiterhin erhalten Familien Hilfe in der Bewältigung von Alltagsproblemen und bei der Lösung von Krisen und Konflikten. Familienhilfe unterstützt bei den Kontakten mit Ämtern und Institutionen und bietet Hilfe zur Selbsthilfe. Die Familienhilfe ist eine längerfristige Hilfe, die in der Umwelt der Familie stattfindet.

Video - Home - Training / Video - Interaktions - Begleitung

Ist eine Stärkungsmaßnahme für junge Mütter, dabei wird ein Video zusammengeschnitten, in dem nur die positiven Aspekte gezeigt werden. Um danach zu beweisen, dass es doch andere positive Momente im Zusammenleben mit dem Kind gibt.

Clearing

Sozialpädagogisch-therapeutische Clearingarbeit ist ein Angebot für das Jugendamt in Situationen, in denen Klärung hinsichtlich des Hilfebedarfs der Klienten besteht.

Die Ziele des Clearings sind:

  • Schutz und Gewährleistung des Kindeswohles
  • Vermeidung von Fremdunterbringung
  • Krisen von verschieden, sich ergänzenden Positionen aus bearbeiten
  • maximal mögliche Verantwortung bei der Familie belassen

Begleitender Umgang

Ist eine Form der Unterstützung und Förderung des Kontaktes zwischen Kind und wichtigen von ihm getrennt lebenden Bezugspersonen, wie z.B. Mutter, Vater, Geschwister, Großeltern. Der begleitende Umgang wird beim AWO Erziehungshilfeverbund von Mitarbeitern durchgeführt, die über ein professionelles Wissen, persönliche und beratende Kompetenzen verfügen.

Aufsuchende Familientherapie

Familientherapie und Beratung richtet sich an Familien, die eine Veränderung ihrer als belastend erlebten Erziehungs- und Beziehungssituation anstreben.

Der Schwerpunkt des familientherapeutischen Ansatzes liegt auf Gesprächen, in denen sich die Familienmitglieder mit ihren jeweiligen Anliegen auseinandersetzen. Ziel der Familientherapie und Beratung ist es, als Hilfe zur Selbsthilfe die Eltern in ihren Fähigkeiten als Eltern und Partner zu unterstützen, vorhandene Ressourcen der Familie deutlich zu machen und zu nutzen, damit ihre Kompetenzen erweitert und sie in ihrer Autonomie und Eigenverantwortung gestärkt werden.

Familientherapie und Beratung dient der Verringerung und Behebung von familiären Beziehungsproblemen und den damit verbundenen sozialen, psychischen und physischen Folgeerscheinungen.

Mediation

Dieses Verfahren ermöglicht, freiwillig und selbstverantwortlich in einem diskreten Rahmen zu verhandeln. Das Ziel, eine einvernehmliche Lösung zu finden, steht dabei im Vordergrund. Anders als bei einem Gericht, das nach Gesetzen urteilt, hat man hier die Möglichkeit, alle für sich wichtigen Umstände in die Lösung mit einfließen zu lassen. Die individuellen Interessen stehen dabei im Vordergrund.

Verantwortlich: Gabi Neumann

Elterntrainingskurs

Der Elternkurs vermittelt den anleitenden Erziehungsstil, der einerseits klare Grenzen setzt und andererseits das Kind in seiner Selbständigkeit unterstützt. Eltern erfahren in diesem Kurs durch Theorievermittlung und viele gemeinsame Übungen und Diskussionen, wie sie ihre Erziehungsfunktion und Verantwortung gemeinsam übernehmen können, ohne auf körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen oder sonstige entwürdigende Erziehungsmaßnahmen zurückgreifen zu müssen.

Verantwortliche: Gabi Seemann

  • Telefon: 03341 - 475039


Adresse

AWO - Erziehungshilfeverbund Strausberg e.V.
Klosterdorfer Chaussee 14b
15344 Strausberg
Telefon: 03341 421152 (stationärer Bereich und Verwaltung)
Telefon: 03341 497235 (ambulanter Bereich, Therapie und Beratung)
Telefax: 03341 390482
E-Mail: heimleitung(at)awo-ehv.de

Siehe auch

Weblinks