Jungfernstraße
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Die Jungfernstraße ist eine Straße in der Altstadt, zwischen Große Straße (am Markt) und dem östlichen Teil der Stadtmauer und verläuft dort ein Stück parallel zur Mauer bis zur Müncheberger Straße. Ihr östlicher Abschnitt, der durch die Neubebauung 1974-76 im Verlauf etwas verändert und auch tiefer gelegt wurde, hieß Ende 19. / Anfang 20. Jahrhundert zeitweilig Neue Rosenstraße. Am östlichen Ende, im Bereich des Richtungswechsels, befand sich bis 1974 der Schäferplatz.
Ihren Namen erhielt die Straße vermutlich nach der Jungfernschule, die sich gegen Ende des 17. Jahrhunderts in der Klosterstraße / Ecke Kietz-Zugang befand. Vermutlich galt der Name zuerst nur für die Straße zwischen dem alten Rathaus und der südlich gegenüberstehenden Häuserreihe (heute gehört dieser Teil zum Markt). Die Straße, die in gleicher Richtung vom Markt aus nach Osten führt, hieß im 16. Jahrhundert Bekstraße. 1531 wurde am steindham in der beckstraten gearbeitet und 1542 an der brugge in der beckstratte gebaut. Die damalige Bekstraße war die einzige Straße im Altstadtbereich, die auf einer Brücke die Beke (oder Beeke) überquerte (neben der benachbarten Badstubengasse, der heutigen Paddengasse). Bis gegen 1700 hat sich der Name Jungfernstraße dann auf die Bekstraße ausgedehnt.