Grundnetz des staatlichen Nachrichtenwesens der DDR: Unterschied zwischen den Versionen
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* [http://www.bunkerallianz.de Informationsseite der Bunker-Allianz Berlin Brandenburg] | * [http://www.bunkerallianz.de Informationsseite der Bunker-Allianz Berlin Brandenburg] | ||
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* [http://www.youtube.com/watch?v=kpvweVAq5VY DDR - Kalter Krieg - Bunker] | * [http://www.youtube.com/watch?v=kpvweVAq5VY DDR - Kalter Krieg - Bunker] | ||
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Aktuelle Version vom 27. Juni 2017, 08:51 Uhr
Das Grundnetz des Staatlichen Nachrichtenwesens, kurz als GSN-Netz bezeichnet, hatte das alte marode Nachkriegs-Fernmeldenetz in der DDR zu ersetzen. Seine Errichtung wurde vom Nationalen Verteidigungsrat der DDR am 23.Oktober 1969 beschlossen. Die Hauptparameter des Netzes bestanden in der Errichtung von:
- - 6 Fernmeldehaupttrassen in Ost-Westrichtung,
- - 4 Fernmelderochaden in Nord-Südrichtung,
- - einer hohen Dichte an Maschenverbindungen zwischen den Fernmeldehauptrassen und Rochaden,
- - rd. 35 gebunkerten Übertragungsstellen an den Kreuzungspunkten,
- - rd. 100 kategoriesierten Anschaltpunkten für die Anschaltung durch die Vereinten Streitkräfte.
Mit Hilfe dieses Netzes sollten nicht nur die Fernmeldeversorgung der Bevölkerung, sondern auch die Grundlagen für die Errichtung neuer und besserer militärischer Fernmeldenetze geschaffen werden.
Die Vorhaben für dieses Netzes konnten bis zur Wende nicht erfüllt werden, entsprechende Investitionen und Materialreserven bei der Deutschen Post der DDR standen insbesondere in den 80er Jahren nicht im ausreichenden Umfang zur Verfügung. Fast parallel mit der Errichtung des GSN vollzog sich die Errichtung des Sondernetzes 1, in welchem die Nachrichtenzentrale 2 die einzig gebunkerte Hauptvermittlungsstelle bis zur Auflösung der NVA blieb.
Literatur
- Hans Werner Deim, Hans-Georg Kampe, Joachim Kampe, Wolfgang Schubert - Sachbuch "Die militärische Sicherheit der DDR im Kalten Krieg" - ISBN 978-3-932566-80-6
- Joachim Kampe - "Wostok - die Nachrichtenzentrale im Zentrum der militärischen Macht der DDR", CD im pdf-Format; ISBN 3-932566-60-2