Stadthaus (Rathaus) - Stadtrundgang: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. Juli 2017, 11:18 Uhr
Ursprünglich befand sich auf dem Markt bereits ein Rathaus. Es stand bis 1805 etwa parallel zum Kirchenschiff. An beiden Giebeln soll einst die Jahreszahl 1339 gestanden haben.
An dem Gebäude wurde viel um- und ausgebaut, repariert und abgerissen. Es war aus Feldsteinen errichtet und hatte im Keller gewölbte Gefängnisse. Das Erdgeschoss bestand aus einem einzigen grossen Raum, in dem Märkte und vermutlich auch Bürgerversammlungen abgehalten worden. An der Ostseite war seit 1621 die Ratsstube angebaut. Der Magistrat veranlasste den Neubau des Rathauses. Dieser klassizistische Putzbau entstand in den Jahren 1818 bis 1820.
Es kostete mehr als 10 000 Taler und war den damaligen Stadtverordneten viel zu teuer.
Bis zum Jahr 1934 befand sich vor dem Rathaus ein Brunnen, der im II. Weltkrieg durch die Nazis zerstört wurde. Heute erscheint das Rathaus im neuen Glanz. Es wurde in den letzten Jahren vollständig restauriert. Ursprünglich war das Stadthaus der Sitz des Bürgermeisters und der Ratsherren - hier wurde Stadtpolitik gemacht.
Im Inneren befinden sich heute das Standesamt und der Sitz des Freundeskreises St. Marien zu Strausberg.