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Stadtmauer - Stadtrundgang

Aus Stadtwiki Strausberg

Otto der III. rief 1254 Dominikanermönche nach Strausberg, diese errichteten auf einem Teil der Burgstelle ein Kloster. Da die Ordensregeln dieser Mönche vorschrieben, dass das Kloster nur in einer Stadt mit einer steinernen Mauer erbaut werden darf, zogen die Bürger aus Granitfindlingen einen Mauerring.

Der Mauerbau war das grösste Unternehmen der Bürgergemeinde einer mittelalterlichen Stadt, und jeder war verpflichtet , daran mitzuwirken. Die Strausberger Stadtmauer, aus Feldsteinen errichtet, ist 1,6 km lang; in bestimmten Abständen waren nach innen offene Halbtürme (Wikhäuser) eingefügt, von denen aus ein Angreifer am Übersteigen der Mauer gehindert wurde. Mit der Stadtmauer, die anfangs teilweise aus Holzpalisaden, später aber durchgängig aus Feldsteinen errichtet war, wurde der Rahmen für die mittelalterliche Stadt Strausberg gezogen. Sie hatte drei Tore, das Landsberger, das Müncheberger und das Wriezener Tor, ausserdem eine Pforte nach dem Kietz.

Von dieser ursprünglich 1700 Meter langen Feldsteinmauer sind heute noch grosse Abschnitte in teilweise beträchtlicher Höhe vorhanden. Besonders gut erhalten ist das Teilstück am Landsberger Tor am Beginn der Grossen Strasse.

Dieses gut erhalten gebliebene Teilstück der Stadtmauer verbindet das Müncheberger mit dem Wriezener Tor.

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