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Löcknitztal

Aus Stadtwiki Strausberg

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Das 489 Hektar große Löcknitztal wurde bereits 1984 als Naturschutzgebiet ausgezeichnet. Seit 1998 ist es zusätzlich als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH) gemeldet. Das Naturschutzgebiet Löcknitztal befindet sich im Landkreis Oder-Spree zwischen Kienbaum und Grünheide.

Die 15 Kilometer lange Löcknitz ist Namensgeber für das Gebiet. Das Gebiet bietet Lebensraum für seltene Tiere wie Fischotter, Sumpfschildkröte und Eisvogel. In dem Niedermoor fühlen sich aber auch andere Tierarten wie zum Beispiel Ringel- und Schlingnattern sowie Blindschleichen und Eidechsen heimisch.

Im bis zu 100 Meter breiten Tal sind an Pflanzenarten unter anderem Wiesenorchideen und rundblättriger Sonnentau zu sehen. Die nahezu naturbelassene Umgebung bietet zahlreiche Vegetationsformationen. Die Niederung weist artenreiche Wiesengesellschaften, Niedermoore, Röhrichte, Bruchwälder und angrenzende Sandtrockenrasen auf.

Ein Wanderweg führt nördlich vom Bahnhof Fangschleuse durch das Tal bis nach Kienbaum.

Ziel des Naturschutzgebietes ist es unter anderem eine hohe Artenvielfalt zu schützen. Zu den schützenden Arten zählen zum Beispiel Fischotter, zirka 100 Brutvogelarten, 23 Fischarten, zirka 620 Großschmetterlingsarten, Orchideen, Sibirische Schwertlilie und zahlreiche andere gefährdete Pflanzenarten.

Verantwortlich für den Schutz, die Pflege und Erforschung des Löcknitztals ist die Interessengemeinschaft Löcknitztal e.V.

Siehe:

NABU-Kurzbeschreibung des NSG Löcknitztal